Barrierefreier Zugang
Barrierefreier Zugang zum Landschaftsschutzgebiet Ströbitzer Wiesen und zum „Biohof Auguste".
Gefördert mit EU-Mitteln durch den europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). (Informationen zur Europäischen Kommission für Landwirtschaft und ländlichen Entwicklung)
Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete:
Westlich von Cottbus liegt das kleinteilige Landschaftsschutzgebiet „Ströbitzer Wiesen“. In dessen Zentrum wird durch die Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand g GmbH ein historischer Vierseitenbauernhof als Arbeitsort für Menschen mit Behinderung betrieben.
Dieser „Biohof Auguste“ liegt an der stark befahrenen Kreisstraße K 7130 von Cottbus nach Kolkwitz.
Seit 2014 fuhr „Cottbusverkehr“ eine nicht barrierefreie provisorische Bus-Haltestelle an, die es Mitarbeitern des Biohofs ohne körperliche Behinderung ermöglichte, selbständig an- und abzureisen.
Nach erfolgreicher Antragstellung erfolgte im März 2019 die „Zuwendung des Landes Brandenburg gemäß Richtlinie des Ministeriums für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft über die Gewährung von Zuwendungen für die Förderung der ländlichen Entwicklung im Rahmen von Leader vom 25.09.2018.“ Mit dieser Förderung wurde bis Ende 2020 ein barrierefreier Zugang mit dem öffentlichen Personennahverkehr zum Landschaftsschutzgebiet Ströbitzer Wiesen und zum Biohof Auguste realisiert.
Hierfür wurde eine außerhalb des Straßenraumes befindliche barrierefreie Haltestelle mit barrierefreiem Hofzugang und barrierefreier Außenanlage in der Hofstelle gebaut, inklusive eines barrierefreien Informationssystems. Dieses informiert über das Landschaftsschutzgebiet, den Biohof und die Busabfahrten. Die barrierefreie Haltestelle wurde rollstuhlgerecht sowie mit einem Leitsystem für seh- und höreingeschränkte Personen konzipiert. Die Haltestelle wurde in regionaltypischer Bauweise als Holzfachwerkhäuschen mit Biberschwanz-Dachdeckung errichtet.
Mit der Schaffung der barrierefreien Haltestelle, die in Form einer Schleife angelegt wurde ist nunmehr ein gefahrloser Zugang zum Hof mit dem ÖPNV möglich. Seit 13. Dezember 2020 können nun auch mobilitätseingeschränkte Besucher und Mitarbeiter die Angebote und Arbeitsmöglichkeiten des Biohofs, wie z.B. den Hofladen sicher mit dem ÖPNV erreichen. Dies war zuvor nicht möglich, da die Überquerung der Straße bei der gegebenen Verkehrsstärke zu gefährlich ist.
Dieses Projekt ist kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg.